Kontron definiert neuen Computer-on-Module Standard für skalierbare, einsatzfertige Low-Power Lösungen

Kontron definiert neuen Computer-on-Module Standard für skalierbare, einsatzfertige Low-Power Lösungen

ADLINK unterstützt den neuen Kontron Module Standard für ARM- und SOC-basierte Prozessoren von Anfang an

Eching/Nürnberg, Deutschland, 22. November 2011 – Auf der SPS/IPC/DRIVES veröffentlichte Kontron seinen neue Computer-on-Module Standard für die kommende Low-power Embedded Architecture Platform. Der Launch des neuen COM Standards ist ein bedeutender Meilenstein in Kontrons jüngst angekündigtem strategischen Einstieg in die ARM-Technologie.

Der neue COM Standard zeichnet sich durch einen extrem flach bauenden Formfaktor aus und ist speziell für Kontrons kommende ultra Low-Power Off-The-Shelf Plattformen entwickelt, wie beispielsweise embedded Handheld-Geräte, robuste Tablets sowie Box-PCs und HMIs. Damit erweitert Kontron das COM-Prinzip auf RISC Architekturen mit skalierbaren, modularen und direkt einsatzfertigen Lösungen, und füllt mit dem neuen Standard die Lücke zwischen proprietären industriellen Angeboten und Angeboten vom Consumer Markt, die nicht für den Einsatz unter rauen Umgebungsbedingungen geeignet sind. Auch ADLINK ist überzeugt vom Nutzwert von Kontrons innovativem Ansatz, ARM- und SOC-Prozessoren auf Modulen zu implementieren, und unterstützt den neuen Standard. Damit erhalten OEMs und Systemintegratoren von Anfang an eine Second-Source für diese neu definierten Computer-on-Module.

Der Standard im Überblick
Der neue COM Standard wurde speziell für neue Module mit ARM- und SOC-Prozessoren entwickelt. Er basiert auf dem MXM 3.0 Steckverbinder mit 314 Pins und einer Bauhöhe von lediglich 4,3 Millimetern und ermöglicht so robuste und flach bauende Designs mit einem kosteneffizienten Card-Edge-Stecker. Den Steckverbinder gibt es auch in einer besonders schock- und vibrationsfesten Auslegung für raue Umgebungen. Zudem integriert der Standard auch neue Schnittstellen speziell für die neuen ARM- und SOC-Prozessoren: So werden beispielsweise LVDS und für zukünftige Designs embedded DisplayPort, 24-bit RGB und HDMI unterstützt. Ebenso werden erstmals dedizierte Kameraschnittstellen in einen COM Standard aufgenommen. Dadurch profitieren OEMs von minimierten Entwicklungsaufwendungen und Stücklistenkosten. Zudem müssen Anwender nicht mehr mit ineffizienten Standards arbeiten, die einen Spagat versuchen zwischen einem x86er Featureset und schlanken ARM- bzw. SOC-I/Os. Der Standard definiert zwei unterschiedliche Modulgrößen, um eine hohe Flexibilität hinsichtlich der verschiedenen mechanischen Anforderungen zu bieten: Ein Short Modul mit 82 mm x 50 mm sowie ein Full-Size Modul mit 82 mm x 80 mm. Der Standard behandelt natürlich auch alle anderen bekannten Anforderungen analog zu anderen Modul-Standards, so dass die neueste Version 1.0 bereits voll ausgereift ist. Weitere Details sind für OEMs unter NDA erhältlich.

"Wir starten unseren strategischer Einstieg und unsere umfassenden Investitionen in die ARM-Technologie nicht nur mit kommenden Produktvorstellungen, sondern vielmehr mit einem neuen Computer-on-Module Standard. Damit untermauern wir von Anfang an unser Engagement in die Standardisierung skalierbarer Technologien", sagt Dirk Finstel, CTO bei Kontron. "Im Embedded Module Sektor waren wir mit Standardisierungen von Embedded Formfaktoren im Allgemeinen uns insbesondere bei ETX® und COM Express® sehr erfolgreich. Jetzt führen wir diese Erfolgsgeschichte im ARM- und SOC-Segment fort, das die x86er-Technologie ergänzt. Im Vergleich zum aktuellen ARM- und SOC-Ansatz, der bis dato ausschließlich auf Full-Custom Designs setzte, profitieren OEMs durch die Verwendung von Application-Ready Platforms, die in ihrem jeweiligen Segment bis zu diesem Standard nicht erhältlich waren, durch deutlich niedrigere F&E-Kosten. Zudem haben wir in ADLINK einen weiteren Unterstützer gefunden, was den Erfolg nochmals beschleunigen wird."

"Wir sind stolz darauf, als erstes Unternehmen die neue Low-Power Embedded-Architektur-Plattform unterstützen zu können", fügt Henk van Bremen, Product Director für Embedded Computing bei ADLINK Technology, hinzu. "Es ist für uns eine Ehre und auch sehr spannend, den Eintritt in den bisher proprietären ARM-Markt mit einer Standardisierungs-Initiative für COTS-Produkte umzusetzen. Ein solcher Lösungsweg ist ideal für kundenspezifische Designs, die auf bewährten und skalierbaren Modul-Plattformen basieren, und erspart Kunden Zeit und Kosten. Das Proof-of-Concept wird zudem sehr schnell durch OEM-Implementierungen validiert werden. Und diese Implementierungen werden voraussichtlich hinreichend Volumen erreichen, um einen De-facto-Standard zu schaffen. Dies ist sehr vorteilhaft für alle weiteren Anwender dieser Technologie, da die Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit von Anfang an garantiert ist. "

Erste ARM-basierte Kontron Module und Testplattformen werden Anfang 2012 verfügbar sein. Offizielle Produktlaunches stehen kurz danach zu erwarten. Verfolgen Sie unter http://kontron.com/kontrons-strategic-entry-into-embedded-arm-architecture/ weitere Neuigkeiten und Updates über Kontrons strategischen Einstieg in die ARM-Architektur.

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