S&T AG: Starkes Q1 2020 trotz Corona Krise
- Umsatzwachstum von 20% auf EUR 270 Mio. (Vj.: EUR 225 Mio.)
- EBITDA steigt um 18,2% auf EUR 25 Mio. (Vj.: EUR 21,2 Mio.)
- Operativer Cashflow um EUR 19,4 Mio. stark verbessert auf EUR 6,4 Mio. (Vj.: minus EUR 13 Mio.)
- Neue Guidance 2020: Umsatz EUR 1.150 Mio. und EUR 115 Mio. EBITDA
Linz, 07.05.2020. Der Technologiekonzern S&T AG (www.snt.at) liefert zum Jahresauftakt mit dem ersten Quartal 2020 das 45. Rekordquartal in Folge. Und das, obwohl die Corona Krise die globale Wirtschaft und den persönlichen Alltag derzeit stark beeinflusst. Sowohl der Umsatz, aber auch die Profitabilität, konnten gegenüber dem Vorjahresquartal weiter gesteigert werden. Der Umsatz erhöhte sich um rund 20% auf EUR 270 Mio. (Vj.: EUR 225 Mio.), das Bruttoergebnis stieg von EUR 85,3 Mio. auf EUR 107,8 Mio. und erreichte damit mit 39,9% einen neuen Rekordwert. Das EBITDA konnte um erfreuliche 18,2% auf EUR 25 Mio. (Vj.: EUR 21,2 Mio.) gesteigert werden. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich um 7% auf EUR 15 Cent (Vj.: 14 Cent).
Das im Sommer 2019 gestartete PEC („Profit Efficiency Cash“) Programm zeigt weiterhin Wirkung: der operative Cashflow im ersten Quartal 2020 verbesserte sich von minus EUR 13 Mio. um EUR 19,4 Mio. auf EUR 6,4 Mio. Dies führt zu einer nachhaltig starken Finanzsituation der S&T Gruppe, die trotz weiterer Aktienrückkäufe und der laufenden Tilgung von Finanzverbindlichkeiten, über liquide Mittel in Höhe von EUR 276,1 Mio. verfügt.
Das 1. Quartal verlief für die S&T AG somit insgesamt sehr positiv, war aber ab März durch die ersten signifikanten Einflüsse der Covid-19 Pandemie belastet. Während Branchen wie Luftfahrt, Entertainment oder Tourismus derzeit komplett wegbrechen, sieht die S&T Gruppe in der Kommunikations- und Medizintechnik sowie dem Onlinehandel Zuwächse. Insgesamt belastete, die zu Jahresanfang in Asien begonnene Covid-19 Pandemie und deren Auswirkungen auf die Lieferketten, das Ergebnis der S&T Gruppe mit rund EUR 1,8 Mio., der Ergebnisanstieg wäre ansonsten entsprechend höher ausgefallen.
Den aktuellen Entwicklungen kann sich kurzfristig auch die S&T AG nicht vollständig entziehen, sieht sich jedoch mittelfristig als einen der Gewinner der Corona Krise. Mit Ihrer breiten Kundenbasis ist die S&T gut diversifiziert und resistent aufgestellt. Der hohe Barmittelbestand sowie weitere ungenutzte Kreditlinien machen die S&T Gruppe finanzstark sowie krisenfest. Diese Stärke kann und soll genutzt werden, um in der Krise finanziell schwächer ausgestattete Mitbewerber günstig zu übernehmen.
Auf Basis der genannten Stärken, den Zahlen des ersten Quartals 2020 und den letzten Forecasts sieht der Vorstand der S&T AG trotz der Corona-Krise für das laufende Geschäftsjahr eine Geschäftsentwicklung über Vorjahresniveau als wahrscheinlich an. Dies wird durch den weiter auf EUR 873 Mio. (31.12.2019: EUR 841 Mio.) gesteigerten Auftragsbestand untermauert. Beim Umsatz sollen 2020 rund EUR 1.150 Mio., bei der Profitabilität rund EUR 115 Mio. EBITDA erreicht werden. Beide Werte liegen rund 3% über dem Geschäftsjahr 2019, was entgegen den massiven Verwerfungen der globalen Wirtschaft eine Fortsetzung des profitablen Wachstumskurses der S&T Gruppe bedeutet. Damit soll 2020, trotz der Corona-Pandemie, erstmalig eine EBITDA-Marge von 10% erreicht werden. „Mittelfristig wird S&T ein Gewinner der Krise sein. Daher bekräftigen wir unser ambitioniertes Ziel der Agenda 2023 von EUR 2 Mrd. Umsatz bei einem EBITDA von EUR 220 Mio.!“, Hannes Niederhauser, CEO der S&T AG.