Solides organisches Wachstum mit starkem Auftragseingang im Q1 2022
- Umsatzwachstum von 12,1% auf EUR 329,7 Mio. (Vj.: EUR 294,1 Mio.)
- EBITDA steigt um 4,3% auf EUR 29,4 Mio. (Vj.: EUR 28,2 Mio.)
- Book to bill von 1,31 im 1. Quartal indiziert weiterhin starkes organisches Wachstum
- Guidance 2022 bestätigt: Umsatz von mindestens EUR 1.500 Mio. bei EUR 150 Mio. EBITDA
Linz, 05.05.2022. Der Technologiekonzern S&T AG (www.snt.at) konnte im ersten Quartal 2022 einen starken Auftragseingang von EUR 435 Mio. (Vj.: EUR 404 Mio.) verbuchen. Mit einem größtenteils organischen Umsatzwachstum von 12,1% auf EUR 329,7 Mio. (Vj.: EUR 294,1 Mio.) wurde das Quartal erfolgreich abgeschlossen. Das EBITDA erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 4,3% auf EUR 29,4 Mio. (Vj.: EUR 28,2 Mio.), der Gewinn je Aktie stieg um 12,5% auf 18 Cent (Vj.: 16 Cent). Der operative Cashflow lag bei minus EUR 60,0 Mio. (Vj.: minus 26,8 Mio.). Der schwache Cashflow ist vorwiegend auf noch nicht erfolgte Auftragsauslieferungen in Höhe von rund EUR 108 Mio. sowie den Anstieg des Lagerbestandes - beides Reaktionen auf die weiterbestehende Chipknappheit - zurückzuführen. Ziel ist es, die überfälligen Lieferungen weitgehend in 2022 abzubauen.
Ebenso wie der globalen Chipkrise konnte sich S&T nicht vollständig den wirtschaftlichen Folgen des Ukraine Kriegs und den damit verbundenen Sanktionen gegen Russland entziehen. Die S&T erzielt mit ihren Töchtern in Russland, der Ukraine, Weißrussland und Moldawien etwa 6% der Umsätze. Die S&T AG hat Ende März beschlossen, sich weitestgehend aus diesen Ländern zurückzuziehen - ein Prozess, welcher bis Ende 2022 größtenteils abgeschlossen sein wird. Die zu erwartenden Kosten dafür sind bereits rückgestellt.
Hannes Niederhauser, CEO der S&T AG: „Das Geschäftsjahr 2022 wird ein Jahr der Transformation für uns. Mit dem Projekt „Focus“, also dem Verkauf unserer IT-Service Division, verwirklichen wir eines der wichtigsten strategischen Projekte der letzten 10 Jahre und stellen damit die Weichen für die weitere Entwicklung und das ertragreiche Wachstum des Konzerns. Der Verkaufsprozess verläuft nach Plan und soll im Q3 unterschrieben werden. Aktuell begegnen uns viele Herausforderungen, dennoch sind wir optimistisch für das Geschäftsjahr 2022. Im Geschäftsjahr 2021 erhielten wir neue Aufträge in Höhe von rund EUR 1.750 Mio., im ersten Quartal 2022 hat sich dieser positive Trend mit EUR 435 Mio. weiter fortgesetzt. Trotz anhaltender Probleme in den Lieferketten und den wegfallenden Umsätzen in Russland gehen wir weiterhin von rund 12% organischem Umsatzwachstum auf EUR 1.500 Mio. im Jahr 2022 aus. Die verkauften IT-Service Umsätze werden wir zeitnah durch IoT-Umsätze ersetzen und planen bis 2025 einen Umsatzanstieg auf EUR 2.000 Mio. bei einer deutlich erhöhten EBITDA-Marge von 13%.“